betriegen
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Betriegen — Betriegen, verb. irreg. act. (S. Triegen,) die gegründete Erwartung eines andern, in der Absicht ihm zu schaden, unerfüllet lassen. Dieses geschiehet im gesellschaftlichen Leben, 1) auf die gröbste Art, wenn man einen andern unter dem Versprechen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Wort — 1. A guids Woat pfint a guids Oat. (Steiermark.) – Firmenich, II, 767, 73. 2. A güt Wort bringt a güte Äntver (Antwort). (Warschau. Jüd. deutsch.) Freundliches Entgegenkommen gewinnt die Herzen. 3. Allen Worten ist nicht zu glauben. – Henisch,… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Betrügen — 1. Betriegen geschicht mit guten Worten. – Lehmann, 90, 18. Lat.: Sub specie veri nos fallunt saepe severi. (Sutor, 561.) 2. Betriegen ist ehrlicher (feiner) als stehlen. – Lehmann, 89, 11; Simrock, 1003; Eiselein, 74. Soll wol heissen:… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Leute — 1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig1. – Sutermeister, 143; Tobler, 371. In Appenzell: Von den reichen Leuten bekommt man nicht leere Hände. (Tobler.) 2. Albern Leut dienen nicht in die Welt. – Petri, II, 4. 3. Alberne Lüe sind ock Lüe. (Hannover … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Lügen — 1. Al lücht de munt, dat herte endoet des nicht. – Tunn., 25. Lügt auch der ⇨ Mund(s.d.), das Herz thut s nicht. (Cor non mentitur, licet os falsissima narret.) 2. Allein lügen am besten. – Lehmann, II, 26, 12; Simrock, 6645. 3. Bai lüget, dai… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Belugsen — † Belugsen, (sprich beluksen,) verb. reg. act. welches nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist, für hinterlistig betriegen. Jemanden belugsen. Nieders. beluksen, Dän. belugse, behende betriegen. Die Abstammung dieses Wortes von lugen, sehen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fuchs — (s. ⇨ Reineke). 1. Ale Fichse gihn schwer ei s Eisen. (Oberlausitz.) 2. Alle listigen Füchse kommen endlich beym Kirssner in der Beitze zusam. – Petri, II, 6; Simrock, 2888; Körte, 1678; Reinsberg II, 46. Frz.: Enfin les renards se trouvent chez… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Berücken — Berücken, verb. reg. act. 1. Eigentlich, das Netz über ein Their rücken und es dadurch fangen. Einen Vogel berücken. In weiterer Bedeutung überhaupt, mit List fangen. Ein wildes Thier berücken. 2. Figürlich. 1) Unvermuthet überfallen. Indessen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schalk, der — Der Schalk, des es, plur. die Schälke, ein altes Wort, welches, 1. * ehedem einen Diener, einen Bedienten, einen Knecht, kurz eine jede Person bedeutete, welche einem andern zu gewissen Dienstleistungen verbunden ist. Es war in diesem Verstande… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart